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21.10.02

 

Rat für Schutz des Kaiserbachtals

 

WALDHAMBACH: Gegen Trassen B 48 und B 10
 
Der Ortsgemeinderat Waldhambach sagt kategorisch Nein zu der im Raumordnungsplan skizzierten neuen Trassenführung der B 48, Nein zu der vom Annweilerer CDU-Stadtratsmitglied Friedrich Steitz in die Diskussion gebrachte B 10-Variante und Nein zu der Erweiterung des Steinbruchs in Waldhambach.

 

Bei der Sitzung des Ortsparlaments am Donnerstagabend waren sich alle mit Ortsbürgermeister Wilhelm Mandery einig, dass die Realisierung der im Rahmen der Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsplanes Rheinpfalz vorgesehenen neuen Trassenführung der B 48 mit "allen zur Verfügung stehenden Mitteln" verhindert werden müsse. Nach den vorliegenden Plänen soll die B 48 künftig nördlich von Waldhambach durch den Wingertsberg verlaufen. 

Gleich in mehreren Diskussionsbeiträgen wurde im Rat die Vermutung geäußert, hier werde eine Entlastungsvariante zur B 10 durch das Kaiserbachtal geplant. Es könne nicht sein, dass nun auch noch das Kaiserbachtal eine erhebliche Bedeutung als Transitstrecke zwischen Nordfrankreich/Benelux und Süddeutschland erhalten, damit mehr Abgase und Luftverschmutzung sowie Lärm des überregionalen Verkehrs aufnehmen soll, sagte Mandery.

Heftigen Widerstand kündigte der Rat auch gegen den Steitz-Plan zum vierspurigen Ausbau der B 10 an. Nach Darstellung des Ortsbürgermeisters sieht diese Variante die Verlegung der B 10 südlich von Waldhambach vor. Im Rat wurde der Vorwurf laut, dass hier ausschließlich nach dem St. Florians-Prinzip verfahren werde. 

Front beziehen soll die Verwaltung auch gegen eine Erweiterung des Steinbruches Waldhambach, wie er im Rahmen der Fortschreibung des Raumordnungsplanes vorgesehen sei. Mit einer Erweiterung des Steinbruches würde ein Stück Natur zerstört und die Wohnqualität der Gemeinde weiter beeinträchtigt. Der Rat lehnt jedwede Erweiterung des Steinbruches ab und fordert erneut den Verzicht auf die Flächen, in denen Hartsteinvorkommen lagern. Dies gilt auch für eine gegenüber den ursprünglichen Planungen vorgeschlagene deutliche Reduzierung der Flächen. Eine Erweiterung würde allen Bemühungen im Tourismus zuwider laufen, sagte Mandery.
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Quelle: RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 19. Okt , 03:45 Uhr

 

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